d'ewischt Kooma

['de:wischt 'ko:ma]

das obere Zimmer

Gemeint ist das Schlafzimmer des Hauses, das in alten Bauernhöfen immer im ersten Stock des Hauses lag.

Der Weg dorthin führte immer am "Weihwaaßakembchin" vorbei. Daraus entnahmen die Kinder, wenn sie von Papa oder Mama Huckepack nach oben zu Bett getragen wurden, ein wenig Weihwasser, segneten sich und ihre Träger, schlugen ein Kreuz und wünschten allen eine gute Nacht ("got Nooscht").

"D'ewischt Kooma" kann auch am Ende einer Entwicklung stehen, die aus folgenden Etappen besteht: "Kiames", Sektbar", "Kaffe trinken" und "Geschwätza foaren". Das in diesem Zusammenhang angepeilte Ziel wird jedoch nur erreicht, wenn sich der Debütant nicht durch "Mundboxen" und "Stubbiwerfen" ablenken lässt.