gääkisch

['gä:kich]

geckig

"Gääkich" bezeichnet eine ganz besondere Persönlichkeitsmischung, die insbesondere bei Frauen höchst unberechenbare Komponenten enthält.

"Daat ass dermoße' gääkich." meint eine Frau, die ein wenig aus dem Häuschen ist und insbesondere dann, wenn der Grund dafür die Männer (Kerelen) sind.

"Gääkich wie Bottamellich" steht in der Eifel für: mannstoll. "Daat ass gääkich wie Bottamellich" bezeichnet als eine mannstolle, nicht zwingend junge Frau. In der Redewendung kommt der Humor des Eifelers zum Ausdruck, der sich gerne an die von ihm erzeugten Lebensmittel anlehnt und aus diesen seine besondere Griffigkeit bezieht (vgl. Krompa, Brutt).

"Deen ass domm wie en Krompa" (Der ist dumm wie eine Kartoffel) tut in den meisten Fällen dem Grundnahrungsmittel des Eifelers - der Kartoffel - Unrecht und beschönigt möglicherweise noch das intellektuelle Vermögen des Betroffenen.

Ähnlich verhält es sich bei der Redewendung "Deen ass domm wie Brutt" oder "Deen ass su domm wie e' Steck Brutt" (Der ist dumm wie Brot. / Der ist so dumm wie ein Stück Brot.) Auch hier möchte der Eifeler den Wert seines  geschätzten Lebensmittels Brot keineswegs schmälern, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass man sich mit dem Betroffenen wohl ebensowenig unterhalten kann wie mit dem täglichen Stück Brot auf dem Tisch.