Watt wells de maachen?

[wat wels de ma:chen]

Was willst du da machen?

 

Die Redewendung "Watt wells de maachen?" klingt nach dem ersten Eindruck wie pure Schicksalsergebenheit. Das kann es auch durchaus bedeuten.

Je nach Zusammenhang (und je nach Betonung) kann der Eifeler damit aber auch zum Ausdruck bringen, dass er nicht bloß schicksalergeben ist, sondern sich einerseits zwar in den Händen des Schicksals weiß, andererseits aber schon einen Ausweg aus der Situation, in der er sich gerade befindet, sieht.

Damit fügt er sich nur scheinbar in sein Schicksal. Er geht im gleichen Zug jedoch schon in die Offensive und schlägt dem Schicksal damit ein Schnippchen (a Schnippchi schlon), indem er das Geschehene zulässt und die Lösung bzw. den Ausweg listig schon vor Augen hat.

Dann hat er den lieben Gott einen guten Mann sein lassen (d'n Heagot e gode' Maan se' lossn) und mal wieder gezeigt, dass ihn das Schicksal zwar beuteln, aber nicht in die Knie zwingen kann.