Grund und Boden

höchstes Gut des Bauern

als Scholle, Hof, Wald, Wiese oder Feld: da geht nichts drüber und da geht keiner drauf. Wird eingezäunt, wo es nur geht, und mit Zähnen und Klauen, mit Starrsinn und Geringschätzung (Jingelchi), mit Glaube und Wille und mit Eifer und Nachdruck verteidigt.

Möglichst viel davon haben (viel Laand), bedeutet für den Bauern das höchste Glück auf Erden. Was ja auch gut nachvollziehbar ist, da es seine Lebensgrundlage ist und seiner Existenzsicherung dient.

Und dafür gibt der Bauer alles: seine Arbeitskraft in Feld und Flur (op'm Steck) und im Stall (am Staal), seine Manneskraft für einen Hoferben, seine Tochter als Schnoua und sein Geld für den Bulldog und alles, was er an diesen dranhängen kann.